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Überdurchschnittlicher Außenhandel mit Polen und Tschechien

Archivmeldung vom 29.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes erhöhten sich die deutschen Ausfuhren in die zehn neuen EU-Mitgliedsländer im zweiten Quartal 2006 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 22,8% auf 20,7 Milliarden Euro. Die deutschen Ausfuhren nach Polen stiegen um 35,1% auf 7,1 Milliarden Euro, die Ausfuhren nach Tschechien um 19,3% auf 5,6 Milliarden Euro.

Insgesamt wuchsen die deutschen Ausfuhren im zweiten Quartal 2006 um 9,7% auf 215,9 Milliarden Euro. Exporte in Länder außerhalb der EU legten um 9,5% auf 76,9 Milliarden Euro zu. Nach Indien wurden Waren im Wert von 1,4 Milliarden Euro ausgeführt, ein Plus von 38,1% gegenüber dem zweiten Quartal 2005. Neben den Ausfuhren nach Indien nahmen außerhalb der EU besonders die Ausfuhren in die Ukraine (+ 27,6% auf 1,1 Milliarden Euro), nach China (+ 26,3% auf 6,2 Milliarden Euro) und Russland (+ 24,1% auf 5,1 Milliarden Euro) stark zu. Die Ausfuhren in die Vereinigten Staaten stiegen unterdurchschnittlich (+ 4,4% auf 18,0 Milliarden Euro). Nach Japan wurden weniger deutsche Waren geliefert als im entsprechenden Vorjahresquartal (– 3,4% auf 3,0 Milliarden Euro). Die Versendungen in EU-Mitgliedsländer sind um 9,8% auf 138,9 Milliarden Euro gestiegen; sie legten somit etwas stärker zu als die deutschen Gesamtausfuhren. In die nicht zur Eurozone zählenden Länder der EU gingen Waren für insgesamt 44,9 Milliarden Euro (+ 13,3%), in die Eurozone für 94,0 Milliarden Euro (+ 8,3%).

Die deutschen Einfuhren wiesen im zweiten Quartal 2006 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum insgesamt ein Plus von 14,9% (auf 178,3 Milliarden Euro) auf. Die Eingänge aus der EU25 erhöhten sich dagegen weniger stark (+ 11,9% auf 104,0 Milliarden Euro). Die Warensendungen aus der Eurozone stiegen um 12,0% (auf 70,6 Milliarden Euro), aus der Gruppe der nicht zur Eurozone zählenden EUStaaten um 11,8% (auf 33,4 Milliarden Euro). Zu letzterem trugen die zehn neuen EU-Mitglieder mit einer Zunahme von 16,7% auf 17,1 Milliarden Euro bei, hier vor allem die Einfuhren aus Polen (+ 24,7% auf 4,8 Milliarden Euro) und aus Tschechien (+ 20,8% auf 5,5 Milliarden Euro). Die Importe aus Drittländern erhöhten sich um 19,3% (auf 74,3 Milliarden Euro). Überdurchschnittlich wuchsen – bedingt durch die Steigerungen der Einfuhrpreise bei Erdöl und Erdgas – vor allem die Einfuhren aus Norwegen (+ 63,9% auf 5,4 Milliarden Euro) und Russland (+ 40,3% auf 7,7 Milliarden Euro). Daneben erhöhten sich die Einfuhren aus Indien (+ 30,6% auf 1,1 Milliarden Euro) und Taiwan (+ 24,1% auf 1,4 Milliarden Euro) überdurchschnittlich. Auch die Einfuhren aus China (+ 19,1% auf 10,8 Milliarden Euro) nahmen stärker zu als die Gesamteinfuhren. Weniger stark stiegen die Einfuhren aus den Vereinigten Staaten (+ 9,0% auf 11,8 Milliarden Euro) und Japan (+ 7,0% auf 5,7 Milliarden Euro).

Quelle: Pressemitteilung Statistisches Bundesamt

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