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Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank: DBV kritisiert Scholz

Archivmeldung vom 13.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Terramara / pixelio.de
Bild: Terramara / pixelio.de

Der Deutsche Bankangestellten-Verband (DBV) hat die Rolle der Bundesregierung bei einer möglichen Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank kritisiert.

"Wir finden es beachtlich – um nicht zu sagen bedauerlich – wenn gerade der Staat als größter Einzelaktionär der Commerzbank in seiner Doppelrolle einen solchen Druck für eine offensichtlich wirtschaftlich unsinnige Maßnahme aufbaut, die obendrein noch Tausende von Arbeitsplätzen kosten würde", schreibt DBV-Chef Stephan Szukalski in einem Brief an die Mitglieder, über den das "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) berichtet. Damit spielt Szukalski, der auch im Aufsichtsrat der Deutschen Bank sitzt, auf Äußerungen von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) an, der die Gespräche zwischen beiden Bankhäusern vor kurzem öffentlich gemacht hatte. Der DBV drohte damit, die laufenden Gespräche mit der Deutschen Bank über die Integration der Postbank auf Eis zu legen.

"Wir werden in den nächsten Tagen Gespräche mit den Verantwortlichen suchen, um Klarheit zu bekommen", heißt es in dem Schreiben weiter. Abhängig vom Ergebnis werde man danach entscheiden, "ob zum jetzigen Zeitpunkt weitere Verhandlungen zur Postbank-Integration sinnvoll sind". Szukalski stellte die Frage in den Raum, wie der Vorstand der Deutschen Bank von Gewerkschaften und Betriebsräten Gesprächsbereitschaft erwarten könne, wenn nicht klar sei, ob die neuen Einheiten aufgrund einer weiteren, von der Politik erzwungenen Fusion mit der Commerzbank "auch nur das Jahr 2019 überleben werden", heißt es in dem Brief, über den das "Handelsblatt" berichtet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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