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Integration gegen den Fachkräftemangel: Betriebe in Sachsen-Anhalt fördern Eingliederung ukrainischer Kriegsflüchtlinge

Archivmeldung vom 01.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Vielfalt bei der Bundeswehr (Symbolbild)
Vielfalt bei der Bundeswehr (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Sachsen-Anhalt bereitet sich im Eiltempo auf die Integration ukrainischer Arbeitskräfte vor. Laut Handwerkskammer Halle (HWK) gingen innerhalb weniger Tage 50 Jobangebote von Firmen im Land für Kriegsflüchtlinge bei der Kammer ein. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Freitagsausgabe. "Die Angebote kamen aus allen Landkreisen und aus einer breiten Palette von Gewerken", sagte HWK-Hauptgeschäftsführer Dirk Neumann der MZ.

Auch unter den Ukrainern herrscht offenbar eine hohe Arbeitsbereitschaft. "Viele Kriegsflüchtlinge möchten keine Sozialleistungen erhalten, sondern arbeiten", sagte Christina Vater, Sprecherin des Burgenlandkreises, der MZ. Auf Bitten der Flüchtlinge und Firmen war die Kommune vorgeprescht und hatte allen gemeldeten Ukrainern per Sonderregelung eine Arbeitserlaubnis erteilt. Betriebe und Behörden versuchen so, die langwierigen Integrationsverfahren zu beschleunigen.

Wie viele Ukrainer in Sachsen-Anhalt derzeit auf Jobsuche sind, ist allerdings noch unklar. Laut Bundesagentur für Arbeit waren rund einen Monat nach Kriegsbeginn im Land 233 Ukrainer arbeitssuchend gemeldet - kaum mehr als im Vormonat. Man gehe jedoch davon aus, dass sich viele Arbeitswillige über private Initiativen und Online-Börsen um Stellen bemühten, sagte Uta Mayer, Sprecherin der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt/Thüringen. Denn: Die Kriegsflüchtlinge sind derzeit nicht auf einen Gang zum Jobcenter angewiesen, um finanzielle Unterstützung zu erhalten. Mayer sieht angesichts des Flüchtlingsstroms indes eine Chance für Firmen: "Der Bedarf an Fachkräften in Sachsen-Anhalt ist hoch. Mit dem Wunsch, länger bleiben zu wollen, könnten die ukrainischen Personen gut in den Arbeitsmarkt integriert werden."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)


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