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NGG kritisiert Steuer-Rabatt für Hoteliers

Archivmeldung vom 08.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Steuer-Rabatt für das Hotel-Gewerbe sorgt weiterhin für heftigen Unmut. "Von der Steuer-Ersparnis in der Hotel-Branche haben bis jetzt weder die Gäste etwas noch das Personal." sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Franz-Josef Möllenberg, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

An der dürftigen Bezahlung der Beschäftigten habe sich praktisch nichts geändert, obwohl es zuvor Zusagen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) gegeben hatte, die Löhne anzuheben.

Möllenberg bezeichnete das Hotel-Personal als "Haupt-Leidtragende einer verfehlten Steuerpolitik". Zur Begründung sagte der NGG-Chef: "Beim Bezahlen der Hotel-Rechnungen hat das Personal immer wieder mit unzufriedenen Kunden zu tun. Das hängt mit dem bürokratischen Mehr-Aufwand zusammen. Während für die reine Übernachtung jetzt nur noch sieben Prozent Mehrwertsteuer fällig sind, müssen für Frühstück und Getränke aus der Mini-Bar weiterhin 19 Prozent Mehrwertsteuer angesetzt werden." Möllenberg verwies darauf, dass in Kürze Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des Gastgewerbes in Nordrhein-Westfalen anstehen: "Ich will nicht ausschließen, dass auch mal die Zimmermädchen in den Streik treten. Der Arbeitgeber-Seite müsste doch klar sein, dass gutes Personal auf Dauer nur über eine angemessene Bezahlung zu bekommen ist."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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