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IG Metall will Stahlfusion von Thyssenkrupp und Tata zustimmen

Archivmeldung vom 28.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stahlkocher am Hochofen
Stahlkocher am Hochofen

Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F079044-0020 / CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die IG Metall will grünes Licht für die geplante Stahlfusion von Thyssenkrupp und Tata geben. "Thyssenkrupp Tata Steel ist machbar", sagte Detlef Wetzel, der die IG Metall als Vize-Aufsichtsratschef in der Thyssenkrupp-Stahlsparte vertritt, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Wetzel mahnte zugleich: "Wir erwarten, dass die Vorstände von Thyssenkrupp und Thyssenkrupp Steel jetzt alles daransetzen, verloren gegangenes Vertrauen wiederherzustellen."

Der gesamte Prozess hin zum Zusammenschluss - die Dauer der Fusionsdebatte und der Fusionsverhandlungen - sei "eine Zumutung für die Belegschaft, die Betriebsräte und die IG Metall" gewesen. Nach Informationen der WAZ soll sich am Freitag (29. Juni) der Thyssenkrupp-Konzernaufsichtsrat treffen, um das von Vorstandschef Heinrich Hiesinger angestrebte Bündnis mit Tata zu besiegeln. Entstehen soll Europas zweitgrößter Stahlkonzern mit 48.000 Mitarbeitern und Werken in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden.

Auch Thyssenkrupp-Konzernbetriebsratschef Wilhelm Segerath signalisierte Zustimmung. "Die Stahlfusion mit Tata war nie unser Wunsch, aber sie ist die bessere Alternative", sagte Segerath der WAZ. "Es kann doch nicht sein, dass Thyssenkrupp wie ein Gebrauchtwagen ausgeschlachtet werden soll und die Menschen auf dem Schrott landen sollen", sagte Segerath mit Blick auf eine mögliche Zerschlagung des Konzerns, die von Finanzinvestoren gefordert wird.

Tekin Nasikkol, der Betriebsratschef der Thyssenkrupp-Stahlsparte, sagte der WAZ: "Unser Ziel war immer, die Arbeitsplätze und Standorte zu sichern, die Interessen der Kolleginnen und Kollegen zu wahren und alle IG Metall-Mitglieder zu beteiligen. Das ist, denke ich, weitestgehend gelungen."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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