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Bahlsen will Firmengeschichte in der NS-Zeit aufarbeiten lassen

Archivmeldung vom 01.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bahlsen-Reklamemarken von Änne Koken, 1913
Bahlsen-Reklamemarken von Änne Koken, 1913

Änne Koken Reklamemarkenserie C für Bahlsen

Der Keksfabrikant Werner M. Bahlsen wirft sich im Umgang mit der eigenen Firmengeschichte während des Nationalsozialismus Blauäugigkeit vor. Nach dem Wirbel um Äußerungen seiner Tochter Verena, die gesagt hatte, Zwangsarbeiter seien im dem Betrieb gut behandelt worden seien, sagte Bahlsen der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Bahlsen weiter: "Sie hat es nicht besser gewusst. Wir haben das selbst nie ausführlich untersuchen lassen. Auch das war ein Fehler. Das war blauäugig. Ich war blauäugig. Jetzt machen wir das." Es sei ein Historiker beauftragt worden, der die Firmengeschichte im Nationalsozialismus grundsätzlich aufarbeite. "Nachdem wir uns zunächst zu wenig darum gekümmert haben, wollen wir jetzt sicherstellen, dass unsere Geschichte gründlich untersucht wird." Die Äußerungen seiner Tochter hätten von den USA bis Israel ihren Widerhall gehabt. "Die Menschen waren Zwangsarbeiter. Sie waren nicht freiwillig bei uns. Deshalb können wir nicht sagen, dass wir uns nichts haben zu Schulden kommen lassen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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