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Experte sieht russisches Importverbot für West-Autos gelassen

Archivmeldung vom 18.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: kaemte / pixelio.de
Bild: kaemte / pixelio.de

Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer sieht ein mögliches russisches Importverbot für westliche Fahrzeuge gelassen: "Nahezu alle wichtigen deutschen Autobauer wie VW, Opel-Chevrolet, Ford, BMW, Daimler Nutzfahrzeuge sind mit Werken in Russland vertreten. Von daher wäre ein Import-Verbot für wesentliche Autos verkraftbar", sagte der Chef des Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen "Handelsblatt-Online".

Bei den deutschen Premiumbauern würden in Russland zudem weniger als drei Prozent der weltweiten Fahrzeuge verkauft. "Also auch hier bricht keine Welt ein", sagte Dudenhöffer weiter. "Was allerdings bedenklich ist und sich auf die Konjunktur in West-Europa auswirkt, ist die Schraube der Eskalation bei der Embargo-Politik und des Ukraine-Konflikts", fügte der Experte hinzu.

Russland und Europa schädigten sich gegenseitig nachhaltig. "Das wirft die wirtschaftliche Entwicklung in der deutschen Autoindustrie zurück und wird Arbeitsplätze kosten, wenn die Politiker sich nicht endlich zu einer Konfliktlösung durchringen."

Die Moskauer Tageszeitung "Wedomosti" hatte am Montag unter Berufung auf Regierungsvertreter berichtet, dass Russland im Fall neuer Sanktionen von EU und USA ein Importverbot für westliche Autos in Betracht ziehe. Ein entsprechender Vorschlag sei Kremlchef Wladimir Putin übermittelt worden. Eine Anweisung des Kremls, neue Sanktionen auszuarbeiten, gebe es aber noch nicht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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