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ZEW-Ökonom Holger Bonin: "Es wäre politischer Selbstmord, die Minijobs abzuschaffen"

Archivmeldung vom 17.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pauline / pixelio.de
Bild: pauline / pixelio.de

Trotz wachsender Kritik werden Minijobs weiter eine bedeutende Rolle auf dem Arbeitsmarkt spielen. Diese Einschätzung vertritt Holger Bonin, Arbeitsmarktökonom am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. In einem Interview mit dem Bremer WESER-KURIER (Donnerstag-Ausgabe) sagte der Professor für Volkswirtschaftslehre: "Es wäre politischer Selbstmord, die Minijobs abzuschaffen."

Zwar unterstützt Bonin die Forderung unter anderem der Grünen, bei Minijobs die Verdienstgrenze von monatlich 450 Euro auf 100 Euro abzusenken - "dann würden stattdessen mehr steuer- und sozialversicherungspflichtige Teilzeitjobs entstehen." Doch zeige die große Nachfrage nach Minijobs, wie zufrieden die meisten Minijobber mit ihrer Beschäftigungssituation seien. Wer diese also drastisch einschränken oder gar abschaffen wolle, habe "sieben Millionen Wähler gegen sich, die das in ihrem Portemonnaie deutlich spüren würden." Bonin weiter: "Es gibt eine Koalition zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, weil beide von den Minijobs profitieren."

Quelle: Weser-Kurier (ots)

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