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Neuer Arcandor-Chef will Kosten senke

Archivmeldung vom 07.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Einen Monat nach seinem Amtsantritt bereitet Arcandor-Vorstandschef Karl-Gerhard Eick die Beschäftigten des Essener Touristik- und Handelskonzerns auf Veränderungen vor.

"Wir werden nicht darum herumkommen, über sämtliche Kostenstrukturen nachzudenken. Da führt gar nichts dran vorbei", sagte Eick dem Mitarbeitermagazin ("Maz"), aus dem die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe) zitiert. "Denn leider müssen wir im Zweifel eher von Umsatzrückgängen ausgehen", fügte Eick hinzu. Zu dem Konzern mit rund 70 000 Mitarbeitern gehören die Marken Karstadt, Quelle und Thomas Cook. Eick hatte Anfang März Thomas Middelhoff abgelöst. "Wir müssen die Ertragsstärke verbessern, insbesondere die der deutschen Geschäftsfelder. Denn so, wie Arcandor als Ganzes betrachtet zur Zeit dasteht, ist das auf Dauer nicht tragbar", sagte der neue Arcandor-Chef. Bereits bei der Hauptversammlung Mitte März hatte Eick den Konzernverlust von 746 Millionen Euro als beunruhigend bezeichnet. "Was wir jetzt unbedingt brauchen, ist Profitabilität", erklärte er nun. Offenbar mit Blick auf die anstehenden Finanzierungsgespräche sagte er: "Ohne die Unterstützung der Finanzwelt, der Banken, wird dieses Unternehmen nicht bestehen können." Den Karstadt-Beschäftigten legte Eick nahe, von der Dienstleistungsmentalität in Japan zu lernen. "Ich bin erklärter Japan-Fan", sagte er. "Wenn Sie dort ein Warenhaus betreten, erfahren Sie eine unglaubliche Freundlichkeit. Die ersten Kunden am Morgen werden persönlich begrüßt. Ich finde, das ist eine großartige Geste, die Anerkennung und Respekt gegenüber den Kunden ausdrückt."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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