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ZEW-Konjunkturerwartungen im Juni überraschend gesunken

Archivmeldung vom 17.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Clemens Fuest (2012)
Clemens Fuest (2012)

Foto: Gorinin
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Juni überraschend verschlechtert: Der entsprechende Index sank von 33,1 Zählern im Mai auf 29,8 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.

Beobachter hatten hingegen mit einem leichten Anstieg des Index gerechnet. Damit setzte sich der negative Trend der vergangenen Monate fort: Bereits in den ersten fünf Monaten des Jahres waren die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gesunken. Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone haben sich im Juni hingegen verbessert: Der entsprechende Index stieg im Vergleich zum Vormonat um 3,2 Punkte auf 58,4 Zähler. Zudem stieg im Juni die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland um 5,6 Punkte gegenüber dem Vormonat auf 67,7 Zähler.

Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum fiel im Vergleich zum Mai hingegen um 2,1 Punkte auf minus 27,7 Zähler. "Zwar läuft die deutsche Konjunktur derzeit sehr gut, doch die Luft nach oben wird dünner. Dass dem witterungsbedingt starken ersten Quartal 2014 ein weniger starkes zweites Quartal folgen wird, deutet sich bereits an. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im leichten Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen wider", sagte ZEW-Präsident Clemens Fuest mit Blick auf die Zahlen. Für den ZEW-Index werden jeden Monat knapp 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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