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Studie: Stromkonzerne geben Einsparungen nicht weiter

Archivmeldung vom 23.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Stromverbraucher haben bislang wenig von der Liberalisierung des Energiemarktes profitiert. In den ersten zehn Jahren seit Öffnung des Marktes sanken die Strompreise für Haushaltskunden nur um 4,5 Prozent.

Die Produktivität der Konzerne stieg dagegen um 70 Prozent. Das ist das Ergebnis einer bislang unveröffentlichten Studie der Hans-Böckler-Stiftung, die der WAZ-Gruppe (Dienstagausgabe) vorliegt. Für Industriekunden seien die Preise in dieser Zeitspanne sogar nur um drei Prozent gesunken. Laut dem Gelsenkirchener Wirtschaftsrechtler Ralf-Michael Marquardt haben die vier Marktführer Eon, RWE, Vattenfall und EnBW zwischen 1998 und 2006 ihre Belegschaften von 251 000 auf 207 000 verkleinert, gleichzeitig aber die Wertschöpfung von 25 Milliarden Euro auf 33,5 Milliarden Euro gesteigert. Thorsten Kaspar vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) kritisiert: "An die Verbraucher weitergegeben werden diese Preisvorteile aber nicht." Die Ursache sei der trotz Liberalisierung fehlende Wettbewerb.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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