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Reallöhne im Jahr 2015 mit + 2,5 % stark gestiegen

Archivmeldung vom 04.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Nach vorläufigen Ergebnissen der Vierteljährlichen Verdiensterhebung ist der Reallohnindex in Deutschland im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 % gestiegen. Dies ist der höchste Anstieg des Reallohnindex seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, war der reale Zuwachs neben der moderaten Entwicklung der Verbraucherpreise (+ 0,3 %) auf die - verglichen mit den letzten fünf Jahren - leicht überdurchschnittlichen nominalen Verdienststeigerungen (+ 2,8 %) zurückzuführen.

In welchem Maße die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2015 die Veränderungsraten des Nominal- beziehungsweise Reallohnindex beeinflusst hat, lässt sich auf Basis der vorliegenden Daten nicht quantifizieren. Es zeigt sich jedoch, dass vor allem Beschäftigte mit eher unterdurchschnittlichen Verdiensten hohe nominale Zuwächse aufweisen. Beispielsweise fiel im Jahr 2015 der Anstieg des monatlichen Bruttoverdienstes bei den ungelernten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern verglichen mit den übrigen Beschäftigtengruppen überdurchschnittlich hoch aus (+ 4,1 %). Auch geringfügig Beschäftigte (+ 4,7 %) profitierten deutlich stärker als Teilzeit- (+ 3,0 %) und Vollzeitbeschäftigte (+ 2,6 %) vom nominalen Lohnzuwachs. Unterschiede gab es zudem zwischen Ost- und Westdeutschland. Während bei den Beschäftigten in den neuen Ländern die Verdienststeigerungen bei 3,9 % lagen, erhöhten sich die Nominallöhne bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im früheren Bundesgebiet um 2,5 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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