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Lufthansa: Keine Hilfe von Weise und Platzeck bei Sparprogramm

Archivmeldung vom 05.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Entlassen, feuern, kündigen und freistellen (Symbolbild)
Entlassen, feuern, kündigen und freistellen (Symbolbild)

Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Lufthansa-Chef Carsten Spohr will bald Vorschläge zur Senkung der Personalkosten im Konzern präsentieren. Er verzichtet dabei auf die Unterstützung von zwei anerkannten Experten, die bei der Suche nach einem Kompromiss mit den Gewerkschaften helfen wollten: den ehemaligen Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, und Brandenburgs Ex-Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (SPD), wie der "Spiegel" berichtet.

Beide waren im vergangenen November als Schlichter angeheuert worden, um den festgefahrenen Tarifkonflikt zwischen der Geschäftsführung und der Kabinengewerkschaft UFO zu entschärfen und zu lösen. Doch seit Ausbruch der Coronakrise haben erst einmal die Gespräche über Sparmaßnahmen Vorrang. Deshalb boten Weise und Platzeck laut UFO an, als kostenlose Berater und Vermittler bei der Ausarbeitung neuer Arbeitszeitmodelle für die gut 20.000 Lufthansa-Flugbegleiter zu fungieren.

Spohr und seine mit den Verhandlungen beauftragten Manager lehnten das Angebot ab. Für die Einbeziehung weiterer Personen in die Gespräche und aufwendige Moderationsprozesse sei die Zeit zu knapp, argumentiert ein Lufthansa-Sprecher. Außerdem hätten Weise und Platzeck mit der Tarifschlichtung genug zu tun. Den Durchbruch soll nun ein Treffen mit der UFO-Spitze und Funktionären von zwei weiteren im Konzern vertretenen Gewerkschaften am Mittwoch nächster Woche bringen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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