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Bei Innogy droht langfristig der Abbau von Tausenden Stellen

Archivmeldung vom 11.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org

Bei der RWE-Tochter Innogy gibt es Überlegungen, langfristig die Zahl der Arbeitsplätze um Tausende zu senken, erfuhr die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" aus Konzernkreisen. Von den derzeit 40.000 Stellen könnten auf lange Sicht nur noch 30.000 Stellen übrig bleiben. Innogy wolle alle Bereiche nach "Synergien und Dissynergien" durchforsten. Da in der Innogy viele bisher selbstständige Einheiten aufgegangen seien, gebe es etwa bei der Verwaltung viele Funktionen doppelt. Entschieden sei noch nichts, aber in den Szenarien werde gedacht, hieß es.

Innogy-Sprecherin Sabine Jeschke sagte der Redaktion: "Effizienzsteigerung betreiben wir permanent. Aktuell sehen wir aber keine Notwendigkeit für ein derartiges Stellenabbauprogramm, wie wir dieser Zeitung bereits im Dezember gesagt hatten. Wir können das aber mit Blick in die Zukunft nicht ausschließen. Momentan suchen wir aber auch diverse Mitarbeiter am Markt, die mit uns die Zukunft gemeinsam gestalten wollen."

Bis Mitte des Jahres sind Mitarbeiter der Innogy noch durch eine Übergangsregelung abgesichert, die der Konzern mit der Mitbestimmung für die Zeit der Abspaltung von RWE vereinbart hat. "Noch sind die Mitarbeiter durch einen Interessenausgleich geschützt, laut dem kein Mitarbeiter im Rahmen einer Umorganisation in den Überhang geraten darf.

Doch dieser Interessenausgleich läuft zum 30. Juni aus", sagte Arno Hahn, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Innogy SE, der Redaktion. "Sollte sich zu einem späteren Zeitpunkt herausstellen, dass es einen Anpassungsbedarf gibt und Arbeitsplätze überflüssig werden, erwarten wir vom Konzern, dass der Abbau sozialverträglich erfolgt. Betriebsbedingte Kündigungen darf es weiterhin weder bei Innogy noch bei RWE geben."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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