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Goldman Sachs erwartet Zinssenkung der EZB im Juni

Archivmeldung vom 12.04.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die Investmentbank Goldman Sachs rechnet mit einer Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) vor der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). "Wir erwarten die Zinssenkung der EZB im Juni", sagte Goldman-Chefvolkswirt Jan Hatzius der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstagsausgabe). "Für die Fed wird es dagegen voraussichtlich noch bis Juli dauern."

Hatzius sagte weiter, der erwartete Termin für die erste Zinssenkung in den Vereinigten Staaten habe sich immer weiter verschoben, ohne dass dies allerdings den Börsen besonders viel geschadet habe. "Die Märkte preisen jetzt nur noch zwei Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr ein - Anfang des Jahres hatten sie noch sechs bis sieben Zinssenkungen erwartet." Für die deutsche Wirtschaft äußerte Hatzius sich zuversichtlich. "Natürlich ist es richtig, dass sie aktuell mit Problemen zu kämpfen hat, die Nachrichten in den letzten sechs Monaten waren eher negativ", sagte der Ökonom der FAZ. Aber: "Die deutsche Wirtschaft hat immer wieder gezeigt, dass sie sich an große Herausforderungen anpassen kann." Wenn er mit seinen Kollegen von der Aktienseite spreche, hätten diese langfristig keine Präferenzen zwischen europäischen und US-Aktien: "Aber auf kurze Sicht sehen sie etwas bessere Chancen für Aktien in Europa - einfach, weil die amerikanischen Aktien im Vergleich ein höheres Kurs-Gewinn-Verhältnis aufweisen." Die US-Präsidentschaftswahl nennt Hatzius eines der "wirtschaftspolitischen Risiken" für die Weltwirtschaft. "Sollte Trump gewinnen, ist mit einer Kombination aus höheren Importzöllen und niedrigeren Steuern zu rechnen", sagte Hatzius: "Per Saldo glauben wir, dass dies zumindest kurzfristig zu höherer Inflation und weniger Wachstum führen würde." Wenn Trump ins Weiße Haus zurückkehre, könnte es noch mal höhere Zölle auf US-Importe aus China geben, meint der Ökonom: "Biden dagegen hat in seiner Amtszeit einen gewissen Wandel mitgemacht. Abschaffen wird er die Zölle voraussichtlich nicht - aber es ist unwahrscheinlich, dass er sie erhöht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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