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Boeing-Luftschiffprojekt bestätigt CargoLifter-Ansatz

Archivmeldung vom 14.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die amerikanische Luftfahrtfirma Boeing hat bekannt gegeben, dass sie mit der kanadischen Firma SkyHook ein Kranluftschiff bauen will. Das Luftfahrtgerät, eine Kombination von Helikopter und Luftschiff, soll bis zu 40 Tonnen transportieren können.

Die CL CargoLifter GmbH & Co. KG auf Aktien und die Initiative Zukunft in Brand e.V. begrüßen diese Entwicklung. „CargoLifter hat weltweit das Thema Transport unter Nutzung der Leichter-als-Luft-Technologie in die Köpfe der Logistiker gesetzt. Das ist geradezu ein Synonym und setzt sich nun durch – leider wieder einmal zuerst im Ausland”, so Mirko Hörmann, Geschäftsführer der CargoLifter KG.

Mit dem geplanten JHL-40 bestätigt einer der größten Luftfahrtkonzerne der Welt, dass die CargoLifter-Marktrecherchen zutreffen. Insbesondere in abgelegenen Gebieten klafft eine signifikante Lücke in der heutigen Verkehrstechnik, die durch die Luftschiff-Technologie geschlossen werden kann. CargoLifter selbst hat unter Nutzung des Know-hows der alten Gesellschaft ein Konzept entwickelt, das den Transport von 20 – 80 Tonnen abdeckt. Im Gegensatz zu dem Projekt der Boeing-Hubschrauber-Division setzt CargoLifter im Hinblick auf den Energieverbrauch eher auf eine reine Luftschifflösung. „Die CargoLifter KG hat sich von der Fokussierung auf den Großanlagenbau gelöst und verfolgt einen Schritt-für-Schritt-Ansatz von gefesselten Ballonkran-Systemen über den modular aufgebauten AirTruck mit 20 bis 40 Tonnen bis hin zu einem 80-Tonnen-Luftschiff“, so Mirko Hörman.

„Mit Boeing und den Kanadiern setzen nun gerade die Partner das Zeichen für den Neubeginn, die im Jahr 2002 enger mit CargoLifter zusammenarbeiten wollten. Es sollte uns in Deutschland zu denken geben, dass wieder einmal eine Idee aus Deutschland in anderen Ländern umgesetzt wird“, so CargoLifter-Gründer Carl v. Gablenz. Obwohl Boeing noch Ende April 2002 einen Letter of Intent mit der CargoLifter AG abgeschlossen hatte, verweigerte das Wirtschaftsministerium jegliche Unterstützung wegen angeblicher „Zweifel an der Machbarkeit“. In einem allgemeinen Insolvenzsog im Frühjahr 2002 haben selbst positive Fakten niemanden mehr interessiert. Der erfolgreiche Test des Lastaustauschverfahrens mit einem  55-Tonnen-Minenräumpanzer im Lastrahmen des CL75 wurde kaum beachtet. Dazu hier der Link zu einer Videodokumentation:

http://video.google.de/videoplay?docid=-3251979969834882709&hl=de

Mit einem Bruchteil der Kostenüberschreitung der Projekte A 380 oder A 400 M hätte man zumindest den Kern der CargoLifter-Technologie und die weltweit einmalige Infrastruktur erhalten können und stünde jetzt blendend da! „Mit dem Engagement von Boeing ist der Zeitpunkt gekommen, zu dem man sich auch offiziell in Deutschland wieder Gedanken über diese Transporttechnologie machen sollte“, so Dr. v. Gablenz, sonst reihe sich der CargoLifter in eine lange Liste von technischen Entwicklungen ein, deren Ursprung hier liegt, aber deren Produktion und Vermarktung andernorts vollzogen wird.

Quelle: CargoLifter GmbH & Co. KGaA

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