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Wagenknecht: Deutsche Bank profitiert von Eurokrise

Archivmeldung vom 28.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Sarah Wagenknecht / Bild: die-linke.de
Sarah Wagenknecht / Bild: die-linke.de

"Mit der Not der anderen lässt sich ein prächtiges Geschäft machen. Während Staaten wie Griechenland oder Portugal verzweifelt gegen den Bankrott ankämpfen, während die Nahrungsmittel- und Rohstoffpreise weltweit durch Spekulation nach oben getrieben werden, kann sich die Deutsche Bank über Rekordgewinne freuen", kommentiert Sahra Wagenknecht den Vorsteuergewinn der Deutschen Bank von über drei Milliarden Euro im ersten Quartal 2011.

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: "Nun rächt sich, dass die Bundesregierung bislang nichts unternommen hat, um die Macht der Finanzkonzerne zu beschränken. Dass sich die Eurokrise weiter zuspitzt, hat schließlich mit der Geschäftspolitik der Banken, Versicherungen, Hedgefonds und Pensionsfonds zu tun, die aus Furcht vor einem Staatsbankrott die Anleihezinsen nach oben treiben. Und die hohen Zinsen sind es wiederum, die einen Bankrott von Griechenland, Irland, Portugal oder gar Spanien immer wahrscheinlicher machen.

Wer diesen Teufelskreis durchbrechen will, der muss die öffentlichen Haushalte vom Diktat der Kapitalmärkte befreien. Ein großer Schritt in diese Richtung wäre die Schaffung einer europäischen Bank für öffentliche Anleihen, die zinsgünstige Kredite bei der EZB aufnimmt und - ohne Zinsaufschläge - an die Eurostaaten weiterreicht. Unter diesen Bedingungen wäre auch eine Entschuldung der Staatshaushalte zulasten ihrer privaten Gläubiger durchsetzbar."

Quelle: Die Linke. im Bundestag

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