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WM-Fieber lässt Zeitschriftenkäufer kalt

Archivmeldung vom 14.07.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Sommer, Sonne und Fußball haben die Konsumlust der Zeitschriftenkäufer deutlich gebremst. Von April bis Juni haben die Verlage 2,9 Prozent weniger Zeitschriften als im Vorjahreszeitraum verkauft. Nicht einmal die Sportzeitschriften konnten von der WM-Euphorie profitieren und verloren 2,3 Prozent ihrer Vorjahresverkäufe.

Das teilte der VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger am Freitag auf Basis der von den Verlagen an die IVW gemeldeten Auflagen vorab mit. "Bei täglich bis zu drei WM-Spielen bleibt wenig Zeit zum Lesen. Erfahrungsgemäß gehören bei solchen Ereignissen die tagesaktuellen Medien wie Fernsehen und Tageszeitung zu den Gewinnern", kommentierte Holger Busch, Geschäftsführer Anzeigen Marketing im VDZ die aktuellen Zahlen.

In den einzelnen Segmenten verlief die Entwicklung erneut sehr unterschiedlich. Zu den Gewinnern des 2. Quartals gehören die Jugendzeitschriften, bei denen sich nach längerer Durststrecke der Positivtrend aus dem letzten Quartal mit einem Plus von 5,5 Prozent fortsetzt. Auflagensteigerung können erneut Wirtschaftsmagazine (+4,2%), Programmzeitschriften (+3,5%) und auch Zeitschriften für IT- und Telekommunikation (+2,7%) verbuchen. Bei den Frauenmagazinen können nur die monatlichen Titel die Auflage (+0,7%) halten, während wöchentliche (-4,1%) und 14tägliche (-3,2%) verlieren. Überdurchschnittliche Verluste vermelden Lifestylmagazine (-9,3%).

Im Segment der aktuellen Zeitschriften und Magazine stehen steigende Auflagen bei den Newcomern CICERO (+16,9%) und NEON (16,9%) Verluste bei den etablierten Titeln gegenüber. Der SPIEGEL bleibt trotz eines Minus von 3,6% mit einer Durchschnittsauflage von 1.033.454 Exemplaren meistverkaufter Titel vor STERN (-4,9%/1.012.193) und FOCUS (-5,9%/730.435).

Quelle: Pressemitteilung Verband Deutscher Zeitschriftenverleger

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