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ENBW erwartet Boom bei Gaswerken

Archivmeldung vom 25.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
EnBW Hauptsitz in Karlsruhe
EnBW Hauptsitz in Karlsruhe

Foto: Voskos
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Frank Mastiaux, Vorstandschef der Energie Baden-Württemberg, erwartet nach dem beschlossenen Kohleausstieg einen Boom von Gaskraftwerken.

Er gehe davon aus, dass in Deutschland jetzt erheblich mehr Gaskraftwerke gebaut werden müssen, um die Rund-um-die-Uhr-Versorgung mit Strom und die Netzstabilität zu gewährleisten, sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". ENBW selbst wolle ihr Gasgeschäft deutlich ausbauen. Der erwartete Zubau wird nach seiner Einschätzung dazu führen, dass Gas künftig ebenfalls nach seiner Umweltverträglichkeit bewertet werden wird. Dann hätte russisches Gas aus der umstrittenen Ostsee-Pipeline Nord Stream II möglicherweise einen besseren Stand als Flüssiggas aus Amerika.

"Gas, das mit hohem Energieaufwand erst verflüssigt werden muss, um nach Europa zu kommen, könnte dann gegenüber Pipeline-Gas einen Nachteil haben." Die Forderung seines RWE-Amtskollegen Rolf Martin Schmitz, der für das Ende der Braunkohleverstromung bis zu 1,5 Milliarden Euro Entschädigung je Gigawatt installierter Leistung ins Gespräch gebracht hat, kommentierte Mastiaux zurückhaltend. Die Frage nach einer Kompensation für die Steinkohleverstromung stehe noch nicht an. Außerdem sei ENBW nicht unter Druck. Die eigenen Kohlekraftwerke produzierten schließlich nicht nur Strom sondern häufig auch noch Fernwärme.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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