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Toyota laut Deutschland-Chef von Chip-Krise wenig betroffen: "Wir waren vorsichtiger in der Planung"

Archivmeldung vom 06.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Toyota Deutschland GmbH in Köln-Marsdorf
Toyota Deutschland GmbH in Köln-Marsdorf

Foto: Tohma
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef von Toyota Deutschland, André Schmidt, sieht das Unternehmen im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern nicht nachhaltig durch den Mangel an Computerchips und Halbleitern betroffen. "Wir hatten ja bereits Erfahrungen durch die Tsunami-Katastrophe sowie zahlreiche Unwetterlagen, wo wir die Verletzlichkeit der Lieferketten gespürt haben. Das hat dazu geführt, dass wir vorsichtiger in der Planung waren und eine sehr kooperative und partnerschaftliche Beziehung zu unseren weltweit zahlreichen Lieferpartnern gepflegt haben", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). Das habe sehr geholfen, über die schwerste Phase der Chip-Krise hinwegzukommen. "Unsere europäischen Werke sind bis auf wenige Ausnahmen wieder auf Normal-Niveau und es gibt keine Kurzarbeit", sagte Schmidt.

Mit Blick auf die den CO2-Ausstoß und die Klimaziele verteidigt der Toyota-Deutschlandchef die überwiegend hybriden Modelle des japanischen Autokonzerns, die in der Kritik stehen, weil der E-Antrieb zu wenig genutzt wird. "Mit dem Vollhybrid sind wir vor 25 Jahren mit dem Toyota Prius an den Markt gegangen. Diese Technologie macht nach wie vor Sinn, da man im Stadtbereich 70 bis 80 Prozent der Strecken rein elektrisch fahren kann, ohne zu laden. Ein Plug-in-Hybrid mit 80 Kilometer Reichweite eignet sich dagegen sehr gut für Pendelverkehr, wo man zwischenzeitlich laden kann", sagte Schmidt der Zeitung. Es gehe aber mit Blick auf den CO2-Ausstoß vor allem um das Verhalten des Fahrers, der den E-Antrieb auch nutzen müsse. "Nimmt er die steuerliche Förderung mit, fährt aber nur auf dem Verbrenner, dann ist das nicht im Sinne der staatlichen Förderung", so Schmidt.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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