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Schwarzarbeit boomt in der Pandemie

Archivmeldung vom 24.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Weihnachten 2020: Volksvertreter glauben mit Hilfe von Gewaltanwendung diese willkürlich wie Sklaven zu behandeln? (Symbolbild)
Weihnachten 2020: Volksvertreter glauben mit Hilfe von Gewaltanwendung diese willkürlich wie Sklaven zu behandeln? (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Trotz der Coronakrise hat 2020 die Schwarzarbeit geboomt. Das geht aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums (BMF) auf eine Anfrage der FDP-Fraktion zurück, über die der "Spiegel" berichtet. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Zolls stellte demnach für 2020 einen finanziellen Schaden von 816,5 Millionen Euro für Fiskus und Sozialversicherungen fest.

Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr, als die FKS eine Schadenssumme von 755,4 Millionen Euro auswies. Die Entwicklung erstaunt, weil im vergangenen Jahr zahlreiche Branchen heruntergefahren wurden, um die Pandemie einzudämmen, schreibt das Magazin. Auch die Aktivitäten der FKS waren nach Auskunft des Finanzministeriums coronabedingt eingeschränkt. Höherer Schaden bei weniger Untersuchungen lässt nach Auffassung der Opposition den Schluss zu, dass sich illegale Beschäftigung erheblich ausgeweitet habe.

"Die Schwarzarbeit hat in der Pandemie floriert wie selten", sagte FDP-Finanzexperte Markus Herbrand dem "Spiegel". Am Ende der Amtszeit von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) befinde sich die Bekämpfung der Schattenwirtschaft "in einem besorgniserregenden Zustand". Bis zum 10. September stellte die FKS für 2021 einen Schaden von 574 Millionen Euro fest. Das BMF hält Jahresvergleiche für problematisch, weil die Fälle häufig in verschiedenen Statistikzeiträumen erfasst würden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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