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Deutscher Wirtschaft gehen Gewerbeflächen aus

Archivmeldung vom 24.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Achim Dercks
Dr. Achim Dercks

Bild: Screenshot DIHK Internetseite

Der deutschen Wirtschaft gehen zunehmend die Flächen für Produktion, Gewerbe und Dienstleistungen aus. "Bei den Industrie- und Handelskammern melden sich immer mehr Unternehmen, deren Ansiedlung oder Expansion durch fehlende Gewerbeflächen gebremst wird", sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Achim Dercks, der "Welt". "Das Problem zieht sich faktisch durch alle Ballungsräume und Branchen."

Dercks warnt davor, dass die Entwicklung ein weiteres Wachstum der Wirtschaft bremsen beziehungsweise zur Abwanderung von Unternehmen aus Deutschland führen könnte: "Wenn sich vor Ort im wahrsten Sinne des Wortes kein Platz mehr für neue Investitionen findet, bleiben sie aus. Das geht bis dahin, dass Erweiterungen oder Neugründungen dann im Ausland stattfinden." Mit der Fokussierung der Politik auf den Wohnungsbau drohe sich der bereits gravierende Mangel insbesondere an Gewerbe- und Industrieflächen noch weiter zu verstärken: "Von den vorhandenen Siedlungs- und Verkehrsflächen stehen den Betrieben bereits heute nur elf Prozent für Gewerbe und Industrie zur Verfügung, auf das Wohnen entfällt fast viermal so viel. Da wo Menschen leben wollen, brauchen sie auch Platz zum Wirtschaften. Und dafür müssen wir gemeinsam mehr tun." Der DIHK hat mit den Industrie- und Handelskammern ein Acht-Punkte-Papier und konkrete Lösungsansätze für die Politik entwickelt. Am Donnerstag soll es der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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