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Monopolkommission wirft Bahn Behinderung von Wettbewerbern vor

Archivmeldung vom 27.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerhard Fraßa / pixelio.de
Bild: Gerhard Fraßa / pixelio.de

Die Deutsche Bahn behindert nach Ansicht des Chefs der Monopolkommission der Bundesregierung die Konkurrenz. "Die Bahn ist nicht bereit, langfristige Verträge abzuschließen", sagt Justus Haucap im Gespräch mit den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe.

Haucap plädiert deshalb für eine Aufspaltung des Staatsbetriebes in ein Infrastruktur-Unternehmen und einen Verkehrsbetrieb. So sei grundsätzlich mehr Wettbewerb möglich. "Einem Infrastruktur-Inhaber wäre egal, wer auf seinen Trassen unterwegs ist, Hauptsache, sie werden ausgelastet - sei es von der Deutschen Bahn oder von einem Konkurrenten", sagte Haucap. Eine strikte Trennung von Infrastruktur und Verkehr sollte noch vor einer Privatisierung der Deutschen Bahn passieren, so Haucap. "Danach ist es nämlich dafür zu spät."

Die Monopolkommission ist ein Beratergremium der Bundesregierung auf den Gebieten Wettbewerbspolitik und Regulierung. Justus Haucap, Wirtschaftsprofessor an der Universität Düsseldorf, ist seit Juli 2008 Vorsitzender des Gremiums.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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