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Allianz-Chef beurteilt Weltwirtschaft pessimistisch

Archivmeldung vom 17.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Allianz-Chef Oliver Bäte sieht große Probleme auf die Weltwirtschaft zukommen. "Der Ausblick hat sich erheblich verdüstert, im Vergleich mit den Erwartungen vor 24 Monaten", sagte Bäte der "Süddeutschen Zeitung".

Er mache sich Sorgen um das Auseinanderdriften der Gesellschaften, aktuell in Frankreich und Großbritannien. "Die Spannungen in den Zentren der Gesellschaften nehmen zu", so der Allianz-Chef weiter. Für die Allianz ist Bäte dagegen weniger pessimistisch. Der Konzern habe aus den Finanzkrisen der Vergangenheit gelernt, vor allem aus dem Aktiencrash 2002/2003. "Damals stand uns das Wasser bis zum Hals, um es vorsichtig zu formulieren", sagte Bäte. Der Allianz-Chef sprach sich gegen die von der Bundesregierung geplante Begrenzung der Provisionen in der Lebensversicherung aus.

Gleichzeitig müssten aber die Vertriebskosten vor allem für einfache Produkte sinken. Bäte sprach sich für einfachere und transparentere Policen aus. Um die Kosten zu senken und die Hierarchien flacher zu machen, brauche die Allianz nach seinen Angaben weniger Mitarbeiter. Der Versicherer habe eine natürliche Fluktuation und eine vergleichsweise alte Belegschaft. Der Konzern wolle "soweit es geht" auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten, so der Allianz-Chef weiter. Bäte mahnte gleiche Wettbewerbsbedingungen mit den Internetkonzernen wie Google und Amazon an, die sich dem Versicherungsmarkt nähern. Sie dürften Kundendaten ganz anders nutzen als die Versicherer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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