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Zahlungsmoral erreicht Vorkrisenniveau

Archivmeldung vom 25.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Kai Niemeyer / pixelio.de
Bild: Kai Niemeyer / pixelio.de

Nach dem Aufschwung der deutschen Wirtschaft hat sich offenbar auch die Zahlungsmoral der Unternehmen verbessert. Das belegt eine Studie des Wirtschaftsinformationsdienstes D&B Deutschland. Im letzten Quartal 2010 zahlten demnach 84,8 Prozent der deutschen Unternehmen ihre Rechnungen zum vereinbarten Zeitpunkt.

Das ist ein Anstieg um 1,6 Punkte im Vergleich zum 3. Quartal 2010 und um 5,4 Punkte im Vergleich zum Vorjahr. Damit zahlen rund 240.000 Unternehmen mehr ihre Rechnung pünktlich im Vergleich zum 4. Quartal 2009. Auch der durchschnittliche Zahlungsverzug sank in den letzten 3 Monaten des vergangenen Jahr unter die 9-Tage-Grenze auf 8,8 Tagen (3. Quartal 2010: 9,1 Tage).

"Ein Wirtschaftswachstum von 3,6 Prozent für 2010 hatte Anfang des Jahres kein Experte prognostiziert. Gleiches traf auch für die Zahlungsmoral zu", resümiert Thomas Dold, Geschäftsführer bei D&B Deutschland. "Doch mit dem Anziehen der Konjunktur in Deutschland verbesserte sich die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen von Quartal zu Quartal deutlich."

Ausblick: Deutschland lässt die Krise hinter sich

Schon in diesem Jahr wird Deutschland wieder die Wirtschaftsleistung erreichen, die vor der Krise bestand. Bei der Kapazitätsauslastung liegen die deutschen Unternehmen mittlerweile schon wieder über dem Mittelwert der letzten 10 Jahre. Neben dem weiterhin boomenden Export stützt auch die Binnennachfrage den Aufschwung.

Entsprechend diesen Aussichten wird sich auch die Zahlungsmoral der deutschen Unternehmen positiv entwickeln, und das auch über alle Branchen hinweg. Risikofaktoren bleiben weiterhin ein langsameres Wachstum der Weltwirtschaft und damit eine zurückgehende Exportquote.

Quelle:  D&B Deutschland

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