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Munich-Re-Chef von Bomhard befürchtet Engpass bei Anlagemöglichkeiten

Archivmeldung vom 01.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Der Vorstandsvorsitzende des Rückversicherers Munich Re, Nikolaus von Bomhard, befürchtet, dass es bald zu einem Engpass bei Anlagemöglichkeiten auf dem Kapitalmarkt kommen wird. Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" warnte er vor einem "Anlagenotstand" für Unternehmen und Privatleute. "Es gibt nicht mehr die absolut sichere Anlage, so wie wir das über Jahre gewohnt waren", sagte Bomhard. "Eine Staatsanleihe ist nicht mehr das, was sie früher war, ein in jeder Beziehung sicheres Investment."

Der Vorstandsvorsitzende kritisierte, dass der Sondergipfel der europäischen Regierungschefs zur Euro-Krise nicht die Lösung aller Probleme gebracht habe. "Man hat Handlungsfähigkeit demonstriert, aber Griechenland darf nicht die Blaupause für zukünftige Problemfälle sein." Der Munich-Re-Chef warnte: "Ein zweites Griechenland darf es nicht geben, weitere Krisen und Krisenlösungen dieser Art verträgt Europa nicht." Mit Sorge beobachtet Bomhard auch den Haushaltsstreit in den USA: "Ein teilweiser Zahlungsausfall amerikanischer Papiere wäre für uns noch zu bewältigen. Allerdings würden uns die dadurch ausgelösten Domino-Effekte Kopfzerbrechen bereiten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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