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Auch Sparkassen in NRW planen Dispo-Warnungen

Archivmeldung vom 29.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wappen von Nordrhein-Westfalen
Wappen von Nordrhein-Westfalen

In die Debatte um zu hohe Dispozinsen und mangelnde Transparenz der Geldinstitute kommt Bewegung. Nach Commerzbank und ING Diba haben nun auch einige Sparkassen in NRW angekündigt, ihre Kunden künftig bei regelmäßiger Überziehung des Kontos schriftlich zu warnen und ihnen günstigere Alternativen anzubieten. Zudem streichen drei NRW-Sparkassen den Überziehungszins, der bei Überschreitung des Dispo noch obendrauf kommt. Das ergab eine Umfrage der Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung (NRZ).

Nachdem der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) den Instituten eine Technik-Plattform für Warnhinweise auf Kontoauszügen bereitgestellt hat, wollen viele Sparkassen diese nun auch nutzen. Sobald die Technik einsatzfähig sei, werde man sie nutzen. Das erklärten die Sparkassen Düsseldorf, Niederrhein, Duisburg, Essen und Siegen. Auch beim umstrittenen Überziehungszuschlag von drei bis fünf Prozent, der bisher in der Regel noch auf den normalen Dispozins (bei den Sparkassen zwischen 9 und 12,65 Prozent) oben drauf kommt, wenn der Disporahmen überschritten wird, gibt es offenbar ein Umdenken. Die Sparkasse Essen schafft ihn zum 1. Oktober ab, in Gelsenkirchen wurde er bereits im August gestrichen. Die Sparkasse Duisburg erklärte, der Überziehungszuschlag werde mit der Einführung der Dispowarnung abgeschafft, deren Start noch offen ist. Auch in Siegen, Hagen, Bochum, Dortmund und Düsseldorf wird über den Überziehungszuschlag nachgedacht, hier gibt es aber noch keine Entscheidungen.

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (ots)

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