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Lebensmitteleinkauf im Internet: Institut rechnet mit Marktanteil von bis zu zehn Prozent

Archivmeldung vom 04.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Juergen Jotzo / pixelio.de
Bild: Juergen Jotzo / pixelio.de

Der Einkauf von Lebensmitteln im Internet wird nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik (DIL) zwar relevante Marktanteile erobern, klassische Supermärkte aber nicht verdrängen. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte DIL-Leiter Volker Heinz: "Der Marktanteil wird sich vermutlich zwischen fünf bis zehn Prozent einpendeln."

Seiner Aussage nach liegt der Anteil derzeit noch bei einem Prozent, obwohl es entsprechende Angebote bereits seit zehn Jahren gebe. Der mangelnde Erfolg hänge auch mit der hohen Dichte an Supermärkten in Deutschland zusammen. Seit Donnerstag ist in Teilen Berlins und Potsdams der Amazon-Supermarkt "Amazon Fresh" gestartet. Nach Unternehmensangaben werden 85.000 Artikel angeboten. Das Angebot soll dem stationären Einzelhandel Konkurrenz machen.

Institutsleiter Heinz sagte, der Einkauf von Lebensmitteln im Netz könne nachhaltiger sein, als der Kauf im Supermarkt. Voraussetzung sei aber eine gebündelte Bestellung der Wocheneinkäufe statt der bislang üblichen kleinen Einkäufe im Supermarkt, die mit dem Auto erledigt werden. "Kommt der Lieferwagen mit Lebensmitteln nur ein oder zwei Mal in der Woche ist das sicherlich nachhaltiger als unsere Kurzausflüge in den Supermarkt - zumal der Lieferwagen auch viele Haushalte versorgt und damit viele Fahrten überflüssig macht", so Heinz. Dem DIL gehören nach eigenen Angaben 150 Unternehmen aus der Ernährungswirtschaft an.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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