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Zeitung: EZB plant Bilanzprüfung kleiner Banken

Archivmeldung vom 04.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist laut eines Berichts der F.A.Z. mit der Bilanzprüfung von 128 Banken noch längst nicht fertig, aber sie macht sich offenbar schon Gedanken über den nächsten Test: Die oberste Bankenaufseherin der EZB, Daniéle Nouy, habe eine Prüfung für die kleinen, von der EZB nur indirekt beaufsichtigten Institute angekündigt. Das sorgt bei Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken für Unruhe, wie die F.A.Z. weiter berichtet.

"Uns ist schleierhaft, was eine Bilanzprüfung, die für internationale Großbanken konzipiert wurde, bei uns bringen würde, außer, dass sie die Banken durch Wirtschaftsprüfer über Monate lahmgelegt und immense Kosten verursacht", kritisiert Joachim Wuermeling, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda-Banken, der Teil des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) ist. Stein des Anstoßes ist der Zeitung zufolge ein Mitte Juni veröffentlichtes Interview von Nouy. Darin habe sie eine Bilanzprüfung der kleineren Regionalbanken angekündigt. Allerdings sei dies erst im kommenden Jahr möglich.

Von der laufenden Bilanzprüfung sind die 128 größten Institute betroffen, und in Zukunft werden 120 Banken, darunter 20 deutsche, direkt von der Zentralbank beaufsichtigt. Aber die EZB will laut F.A.Z. für die gesamte Kreditwirtschaft in Europa zuständig sein. Zwar trügen für die 4.500 kleineren Banken zunächst die nationalen Aufsichtsbehörden die direkte Verantwortung. Jedoch wolle die EZB auch diesen Prozess steuern und in bestimmten Fällen eingreifen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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