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FAZ: Bundesagentur für Arbeit legt Stellenabbau auf Eis

Archivmeldung vom 29.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Bild: Bundesagentur für Arbeit
Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Bild: Bundesagentur für Arbeit

Die Bundesagentur für Arbeit streicht einem Medienbericht zufolge in den kommenden Jahren weniger Stellen als vorgesehen. Der für die Jahre 2014 und 2015 geplante Wegfall von mehr als 3.000 Arbeitsplätzen werde um jeweils zwei Jahre verschoben, meldet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Die Einsparung weiterer 1500 Stellen sei zudem auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Darauf hätten sich der Vorstand der Behörde und der Hauptpersonalrat geeinigt.

"Mit dem weiter verfügbaren Personal sollen insbesondere die Geschäftseinheiten gestärkt werden, die operativ kritisch und von der Arbeitslosigkeit am stärksten belastet sind", sagte Eberhard Einsiedler, der Vorsitzende des Hauptpersonalrats. Dabei handele es sich vor allem um Telefonberater und Sachbearbeiter von Leistungsanträgen. Um die schon heute angespannte Situation in den Eingangszonen der 156 Arbeitsagenturen zu verbessern, würden zudem noch im laufenden Jahr 300 Stellen für Berater geschaffen, heißt es weiter. Die hohe Arbeitsbelastung der Vermittler war zuletzt öffentlich kritisiert worden. Deshalb habe die Behörde auch ihre Zielvorgaben geändert. Wegen der damals sinkenden Arbeitslosenquote hatte die Führung der Arbeitsagentur im Jahr 2011 beschlossen, die Zahl ihrer Mitarbeiter innerhalb von vier Jahren um 17.000 zu reduzieren. Zu Beginn dieses Jahres waren offiziellen Angaben zufolge schon rund 10.000 Kürzungen umgesetzt. Deutschlands größte Behörde beschäftigt derzeit immer noch rund 120.000 Personen. Der nun beschlossene Aufschub wird mit den Auswirkungen der zuletzt schleppenden Konjunktur begründet. Jüngsten Berechnungen zufolge werde der Abbau der Arbeitslosigkeit bis 2015 um rund 275.000 Personen geringer ausfallen als 2011 angenommen. Entsprechend höher sei der Betreuungsbedarf.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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