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Zeitung: Commerzbank bereitet neues Sparprogramm vor

Archivmeldung vom 01.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale: Commerzbank im Geldwäsche-Strudel. Bild: Julia Schwager/Commerzbank
Zentrale: Commerzbank im Geldwäsche-Strudel. Bild: Julia Schwager/Commerzbank

Die Commerzbank bereitet nach Informationen der "Welt am Sonntag" ein neues Sparprogramm vor. Dazu sollen Stellenstreichungen und Filialschließungen gehören. Wie die Zeitung schreibt, hat der Vorstand seine Überlegungen für die Aufsichtsräte der Bank bereits auf rund 400 Seiten zusammengefasst. Die Pläne sollen den Mitgliedern des Kontrollgremiums Mitte September erläutert werden.

Zum Umfang des Stellenabbaus und der Größe des künftigen Filialnetzes gebe es in den Unterlagen noch keine Angaben. Das Strategiepapier beinhalte zudem einen erneuten Vorstoß in Richtung längerer Öffnungszeiten der Filialen, schreibt die Zeitung weiter. Vor fünf Jahren testete die Commerzbank schon einmal die Samstagsöffnung. Sie scheiterte damit aber am Widerstand der Betriebsräte.

Anfang August hatte Vorstandschef Martin Blessing wegen des Ertragseinbruchs im Privatkundengeschäft eine "strategische Überprüfung" angekündigt. Die niedrigen Zinsen und die Kaufzurückhaltung der Kunden führten im zweiten Quartal gerade noch zu einem leichten Gewinn. Nur dank der Direktbank-Tochter Comdirect konnte die Bank im Privatkundengeschäft überhaupt noch ein Plus ausweisen. Ein erneutes Sparprogramm dürfte nun mit schmerzlichen Einschnitten bei den Mitarbeitern einhergehen. Seit der Übernahme der Dresdner Bank vor vier Jahren mussten bereits rund 9.000 Mitarbeiter im Konzern gehen. Von 1.540 Filialen der beiden Banken sind nach Zusammenlegungen noch 1.290 übrig, bis zum Jahresende werden es 1.200 sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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