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Finanzindustrie: Bundesbank-Vorstand für Regulierung mit Augenmaß

Archivmeldung vom 30.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Andreas Dombret
Andreas Dombret

Foto: Masterot1312
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Andreas Dombret, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, hat sich für Augenmaß ausgesprochen, wenn es um die letzten großen Elemente für die europäische und internationale Regulierung des Bankensektors geht, für die die entscheidende Verhandlungsphase ansteht. "Diese Reformen sind wichtig für einen Bankensektor, der in Zukunft nicht nur profitabel, sondern auch stabil sein soll", schreibt Dombret in einem Gastkommentar für das "Handelsblatt".

Nach Ansicht des Bundesbankvorstands gibt es einen Weg zwischen zu starker und zu schwacher Regulierung, mit dem es möglich sei, die Berechnung von Risiken verlässlicher zu gestalten, ohne dabei die Kapitalanforderungen immer weiter zu erhöhen.

"Der Bankensektor soll durch ein starkes Regelwerk stabilisiert, aber eben nicht unverhältnismäßig eingeschränkt werden", so Dombret. Wer fordere, Banken und Sparkassen noch höhere Eigenkapitalquoten vorzuschreiben, verkenne die Regulierungsformen, die bereits abgeschlossen sind und schon heute angewendet werden.

In der Europäischen Union sind das insbesondere die Kapitaladäquanzverordnung, auf globaler Ebene die Basel-III-Anforderungen aus dem Jahr 2010. Entsprechend müssten die Banken heute schon mehr Kapital vorhalten als im Jahr 2008.

Aber auch die Kritik der Banken vielerorts an zu hohen Anforderungen durch das Regelwerk kann Dombret nicht nachvollziehen. "Um es ganz deutlich zu sagen: Hier wird zum Teil maßlos übertrieben", schreibt der Bundesbankvorstand.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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