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Bitburger erwartet für die Brauer leichtes Jahresplus durch die WM - und schließt Preiserhöhungen in der zweiten Jahreshälfte nicht aus

Archivmeldung vom 03.07.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Bitburger-Brauerei rechnet nach einem kräftigen Sprung im Mai auch im Juni mit einer deutlichen Umsatzsteigerung. "Schon im Mai, im Vorfeld der WM, konnten wir den Absatz um zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern, das Gleiche werden wir auch im Juni schaffen", sagte Peter Rikowski, der Marketing- und Vertriebschef von Bitburger, dem Tagesspiegel (Montagausgabe).

Allerdings schwanke der Absatz stark - je nachdem, welche Mannschaften bei der Fußball-WM auf dem Platz spielten. "Wenn das deutsche Team spielt, verkaufen wir deutlich mehr."

Langfristig könne die Branche von der WM aber kaum profitieren, sagte Rikowski. "Nur, weil die deutsche Mannschaft ins Halbfinale gekommen ist oder vielleicht sogar Weltmeister wird, wird sich nicht gleich die ganze Konjunktur verändern." Er rechne mit einem Branchenwachstum in diesem Jahr von maximal einem Prozent. In den vergangenen Jahren war der Absatz um jeweils ein Prozent zurückgegangen.

Preiserhöhungen beim Bier infolge der anstehenden dreiprozentigen Mehrwertsteuererhöhung schloss der Marketing-Chef nicht aus. "Ich erwarte, dass die drei Prozent eins zu eins an die Kunden weitergegeben werden", sagte er. Die energieintensive Brauindustrie werde zusätzlich durch die hohen Energiekosten belastet. "Eigentlich müssten wir die Preise schon jetzt erhöhen, das wäre sogar dringend notwendig - unabhängig von der Mehrwertsteuer", sagte Rikowski der Zeitung. "Für die zweite Jahreshälfte schließe ich Preiserhöhungen nicht aus."

Der Manager rechnet in den kommenden Jahren mit einer weiteren Konsolidierung des deutschen Biermarktes. "In den nächsten fünf Jahren wird hier viel passieren", sagte er. "In Deutschland teilen sich die größten fünf Brauer 50 Prozent des Marktes, ich bin mir sicher, dass die Konsolidierung weitergehen wird." Der Markt sei mit mehr als 1200 regionalen Brauern noch sehr zersplittert und der Preisdruck gewaltig. Weitere Zukäufe für sein eigenes Unternehmen schloss Rikowski, der im kommenden Jahr Sprecher der Geschäftsführung bei Bitburger wird, nicht aus.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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