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Studie: Immobilienblase droht auch in Schrumpfungsregionen

Archivmeldung vom 27.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die Gefahr einer Immobilienblase steigt nach Ansicht des Analysehauses Empirica nun auch in den sogenannten "Schrumpfungsregionen". Verantwortlich für diese Entwicklung sei unter anderem die Kaufpreis-Einkommens-Relation, deren Zuwachs im zweiten Quartal mit +9,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr ähnlich hoch ausfiel wie in den Wachstumsregionen (+10,1 Prozent).

Ein Jahr zuvor hinkte die Entwicklung mit +4,4 Prozent den Wachstumsregionen (+6,9 Prozent) noch hinterher. Aber auch die Vervielfältiger stiegen in den Schrumpfungsregionen (+6,6 Prozent ggü. Vorjahr) jetzt fast so schnell wie in Wachstumsregionen (+7,2 Prozent), so Empirica. Auch hier lag der Anstieg vor einem Jahr mit +2,2 Prozent noch weit unter den Wachstumsregionen (+5,3 Prozent). Mit einem mittleren Vervielfältiger von 29,9 stecken in den Kaufpreisen von Eigentumswohnungen in Schrumpfungsregionen mittlerweile fast so viele Jahresmieten wie in Essen (30,4) und sogar mehr als in Dortmund (28,1).

Das bundesweite "Rückschlagspotential" bei den Immobilienpreisen berechnet Empirica mittlerweile mit 30 Prozent. Die Spanne reicht von 47 Prozent in den Top-7-Städten bis 18 Prozent in den Schrumpfungsregionen. Begünstigt würde ein möglicher Einbruch durch nachlassenden Mietanstieg, beispielsweise durch mehr Neubau, Stadtflucht oder mehr Arbeitslosigkeit. Noch weiter sinkende Zinsen oder steigende Einkommen würden hingegen einen Preiseinbruch unwahrscheinlicher machen, hieß es in der am Dienstag veröffentlichten Studie.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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