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DGB-Chef Sommer fordert "neue Ordnung der Arbeit"

Archivmeldung vom 30.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Sommer Bild: DGB
Michael Sommer Bild: DGB

Der Vorsitzende des DGB, Michael Sommer, hat eine grundlegende Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik gefordert. "Die klare Antwort auf den Niedriglohnsektor ist der Mindestlohn. Die Antwort auf den Missbrauch der Leiharbeit ist das Prinzip Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Die Antwort auf unsichere Arbeitsverhältnisse ist eine unbefristete, sozialversicherte Beschäftigung", sagte er der "Saarbrücker Zeitung.

Notwendig sei "eine neue Ordnung der Arbeit", die solche Verwerfungen verhindere, meinte Sommer.

Der DGB-Chef räumte aber auch Fehler in der Tarifpolitik ein. Früher habe bei den Gewerkschaften die unumstößliche Lehre gegolten, wonach jeder Tarifvertrag besser sei als gar keiner. Inzwischen seien die Löhne jedoch millionenfach auf Hungerniveau gedrückt worden, "gesetzlich und durch die Tarifflucht vieler Arbeitgeber". Deshalb müsse ein gesetzlicher Mindestlohn "jeden darunter liegenden Lohn außer Kraft setzen, also auch Tariflöhne", sagte Sommer.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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