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Trotz Corona mehr Auszubildende in der Pflege

Archivmeldung vom 30.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Trotz der enormen Belastungen in der Corona-Pandemie haben im vergangenen Jahr noch einmal mehr Menschen eine Ausbildung in der Pflege begonnen als in den Jahren zuvor. Das geht aus einem noch unveröffentlichten Beitrag zum zweiten Bericht der Konzertierten Aktion Pflege der Bundesregierung hervor, über den die FAZ berichtet und der auf ersten, vorläufigen Zahlen der Bundesländer basiert.

Die Zahlen widersprechen der weit verbreiteten These, die Pflege sei während der Pandemie für Arbeitskräfte immer unattraktiver geworden. Demnach sind 2020 rund 57.200 Auszubildende in die neue, generalistische Pflegeausbildung gestartet, die drei bisher eigenständige Ausbildungsgänge vereint: die Kranken-, die Kinderkranken- und die Altenpflege. 2019 hatten rund 56.110 Menschen eine dieser drei Ausbildungen begonnen, 2018 waren es rund 51.900.

Auch wenn der Vorjahresvergleich auf verschiedenen Statistiken basiert, zeige sich also ein recht deutlicher Anstieg, schreibt die Zeitung. Bemerkenswert ist diese Entwicklung auch deshalb, weil die duale Berufsausbildung insgesamt stark unter der Pandemie gelitten hat. Dem Statistischen Bundesamt zufolge wurden 2020 nur noch rund 465.000 Ausbildungsverträge abgeschlossen, mehr als 9 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Der Bericht, erstellt vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, das beim Bundesfamilienministerium angesiedelt ist, wertet den Start in die generalistische Pflegeausbildung denn auch als Erfolg. Zwar sei damit zu rechnen, dass sich die Daten noch ändern, da sie zum Teil noch nicht von den statistischen Landesämtern geprüft seien - "ohne dass sich jedoch deshalb das Gesamtbild noch entscheidend ändern dürfte".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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