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Mehrheit der Industriebetriebe fürchtet Rohstoff- und Energiepreise

Archivmeldung vom 27.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Industriebrachen & Deindustriealisierung & altes Kraftwerk (Symbolbild)
Industriebrachen & Deindustriealisierung & altes Kraftwerk (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Steigende Energie- und Rohstoffpreise und Materialknappheit bedrohen den Aufschwung. In der Industrie sehen zwei von drei Betrieben dadurch ihre wirtschaftliche Entwicklung in Gefahr, so eine Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), über die das "Handelsblatt" berichtet.

Im Baugewerbe sind es mit 62 Prozent kaum weniger. Ähnlich hohe Werte gab es zuletzt in den Jahren 2011 und 2012, als nach der Überwindung der Finanzkrise die Rohstoffpreise auf breiter Front gestiegen waren. Gesamtwirtschaftlich sehen 42 Prozent der befragten Unternehmen in hohen Energie- und Rohstoffpreisen ein Geschäftsrisiko.

Die Geschäftserwartungen in den von Rohstoffknappheiten besonders betroffenen Branchen liegen unter dem allgemeinen Durchschnitt, teils sind die Betriebe sogar pessimistischer als noch zu Jahresbeginn. Das gilt etwa für Kunststoffproduzenten, Metallbearbeiter oder Kraftfahrzeugbauer. Nordrhein-Westfalens Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) sagte dem "Handelsblatt", die aktuellen Knappheiten seien "auch ein Vorgeschmack auf das, was uns mit der Transformation der Gesellschaft in eine fossilfreie Zukunft bevorsteht". Denn für die Herstellung von Dämmstoffen, Lacken oder Gips würden Abfallprodukte aus Ölraffinerien beziehungsweise der Kohleverstromung benötigt. Wenn Deutschland aus den fossilen Energien aussteige, brauche es also Ersatzmaterialien. "Die Bundesregierung muss aufpassen, dass Deutschland durch die verschärften Klimaschutzziele nicht in eine verschärfte Baumaterialienkrise hineinrutscht", warnte Scharrenbach.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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