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BDI senkt Konjunkturprognose

Archivmeldung vom 25.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Verlust, Crash, Einbruch, Börse, Konjunktur und Insolvenz (Symbolbild)
Verlust, Crash, Einbruch, Börse, Konjunktur und Insolvenz (Symbolbild)

Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat seine Konjunkturprognose für das laufende Jahr gesenkt und deshalb von der Bundesregierung schnelleres Handeln verlangt. "Die Industrie wartet ungeduldig auf Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, vor allem in der Steuer-, Digitalisierungs- und Energiepolitik", sagte BDI-Präsident Dieter Kempf am Dienstag auf dem Tag der Deutschen Industrie in Berlin. Deutschland müsse sich auf den Abschwung der Konjunktur gefasst machen. Deshalb müsste man jetzt vorsorgen, so Kempf.

Der BDI revidierte seine BIP-Prognose von 2,25 auf zwei Prozent für dieses Jahr. Bei den Warenexporten rechnet der BDI statt eines Zuwachses von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr nun nur noch mit einem Plus von 3,5 Prozent in realer Rechnung. Kempf forderte mehr Ehrgeiz bei der Abschaffung des Solidaritätszuschlags, auch um die hohe Steuerbelastung der Unternehmen in Deutschland zu senken: "Wir fordern noch in dieser Legislaturperiode für alle Unternehmen den Einstieg in den Ausstieg aus dem Soli", sagte Kempf. Ein Lichtblick sei die steuerliche Forschungs- und Entwicklungsförderung, die zum 1. Januar 2020 in Kraft treten soll. Für den BDI-Präsidenten ist der Netzausbau die Grundvoraussetzung für die Digitalisierung von Staat und Gesellschaft, für Industrie 4.0 und künstliche Intelligenz.

"Bis 2025 müssen Gigabit-Infrastrukturen im Fest- und Mobilfunknetz für alle Unternehmen, privaten Haushalte und entlang der Verkehrswege verfügbar sein", so Kempf. Dies gelte auch für die gut zwei Drittel aller Industriearbeitsplätze, die sich auf dem Land befinden. Beim Thema 5G dürfe es nicht zu Verzögerungen bei der Frequenzversteigerung kommen. "Die Politik muss gemeinsam mit Netzbetreibern und Anwenderindustrien zügig konkrete Lösungskonzepte für eine weitgehende Versorgung liefern", so der BDI-Präsident.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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