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Vertrauen verspielt - Bundesnetzagentur gefährdet Versorgung mit Schnellschuss-Regelung

Freigeschaltet am 19.05.2025 um 10:24 durch Sanjo Babić
Dr. Constantin H. Alsheimer (2025) Bild: Thüga AG Fotograf: Thüga/Bruniecki
Dr. Constantin H. Alsheimer (2025) Bild: Thüga AG Fotograf: Thüga/Bruniecki

Zum Vorschlag der Bundesnetzagentur, die sogenannten vermiedenen Netznutzungsentgelte (vNNE) für dezentrale Bestandsanlagen rückwirkend zu streichen, erklärt Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Thüga: "Die Bundesnetzagentur riskiert mit ihrem Vorschlag nicht nur wirtschaftliche Schäden, sondern untergräbt auch massiv das Vertrauen in einen verlässlichen Regulierungsrahmen."

Dr. Alsheimer weiter: "Die vermiedenen Netznutzungsentgelte sind keine Subvention, sondern eine gezielte Vergütung für systemdienliche Einspeisung - sie sichern den Betrieb vieler dezentraler Kraftwerke und tragen zur stabilen Energieversorgung vor Ort bei.

Unsere Partnerunternehmen haben auf Grundlage geltender Rahmenbedingungen erhebliche Summen in den Zubau und die Modernisierung dezentraler Kraftwerkskapazitäten investiert - im Vertrauen auf politische und regulatorische Verlässlichkeit. Wer diese Regeln nun rückwirkend ändert, stellt den Weiterbetrieb vieler Anlagen infrage und riskiert eine Versorgungslücke, insbesondere im Wärmemarkt.

Dieser Schnellschuss konterkariert nicht nur die Kraftwerksstrategie der Bundesregierung, sondern gefährdet weitere Investitionen in die Energiewende insgesamt. Wer Regeln bereits vollzogener Langfristinvestitionen mitten im Spiel ändert, riskiert Akzeptanz, Investitionen und Versorgungssicherheit. Statt hektischem Vorpreschen braucht es eine gut überlegte, zukunftsfähige Netzentgeltsystematik, die der Realität der neuen Energiewelt gerecht wird."

Quelle: Thüga AG (ots)

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