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Stadtforscher Andrej Holm: Berlin braucht 120.000 neue Wohnungen

Archivmeldung vom 10.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Berlin braucht nach Ansicht des Stadtsoziologen Andrej Holm einen deutlichen Zuwachs an preiswerten Wohnungen. Es fehlten "insgesamt etwa 120.000 Wohnungen zu Mietpreisen unter 5,50 Euro pro Quadratmeter", sagte Holm im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland« (Mittwochausgabe). »Die millionenschwer geförderten Wohnungen im Sozialen Wohnungsbau liegen in den Mietpreisen jetzt schon oft über den Bemessungsgrenzen für die Kosten der Unterkunft von Hart-IV-Beziehern.« Das Mini-Förderprogramm des Senats reiche nicht aus, um die Abgänge aus dem alten Sozialen Wohnungsbau zu kompensieren.

Im an diesem Dienstag vorgestellten Gesetzentwurf des Volksbegehrens gegen hohe Mieten gehe es »im Kern um einen kompletten Systemwechsel der Berliner Wohnungspolitik«, so Holm, der am sozialwissenschaftlichen Institut der Berliner Humboldt-Universität arbeitet. Jährlich ziehen 40.000 Menschen neu nach Berlin, bis 2030 sollen 250.000 neue Einwohner in Berlin leben. Um den immer stärker strapazierten Wohnungsmarkt zu entlasten, will der Senat 20.000 Baugenehmigungen pro Jahr erteilen.

Quelle: neues deutschland (ots)

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