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Energiekonzerne: Stromausfälle sind überall möglich

Archivmeldung vom 06.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Stromausfälle wie im Münsterland sind offenbar auch in anderen Regionen Deutschlands möglich. "Eine solche Eislast wie im Münsterland hätten auch unsere Masten nicht ausgehalten", sagte Geraldine Schroeder, Sprecherin von Vattenfall Europe, dem "Tagesspiegel".

Der Konzern ist vor allem in Ostdeutschland aktiv. Ähnlich sieht das Dirk Ommeln, Sprecher von Energie Baden-Württemberg (EnBW): "Es wäre unredlich zu behaupten, dass bei uns solche Probleme nicht auftauchen könnten."

Im Münsterland waren unter anderem Masten aus so genanntem Thomasstahl umgeknickt. Dieses Material kommt jedoch auch andernorts zum Einsatz. "Natürlich haben auch wir Masten aus Thomasstahl", sagte Ommeln von EnBW. "Das war seinerzeit der Stand der Technik." Allerdings habe EnBW diese Masten untersucht und keine materialspezifischen Risiken feststellen können. Anders sieht es bei Vattenfall Europe aus. "Das Risiko, dass es bei uns noch Thomasstahl-Masten gibt, ist sehr gering", sagte Sprecherin Schroeder.

Im Münsterland waren nach heftigen Schneefällen 50 Strommasten des zuständigen Energiekonzerns RWE eingestürzt. Bis zu 250.000 Menschen hatten daraufhin tagelang keinen Strom. Ein Teil der umgebrochenen Masten war aus so genanntem Thomasstahl. Dieses Material gilt als spröde und kann deshalb verhältnismäßig leicht brechen.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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