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Inflationsrate im Februar 2021 bei +1,3 %

Archivmeldung vom 12.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bild: Statistisches Bundesamt

Die Inflationsrate in Deutschland - gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat - lag im Februar 2021 bei +1,3 %. Damit hat die Inflationsrate nach dem Ende der temporären Senkung der Mehrwertsteuersätze zum Jahreswechsel im zweiten Monat in Folge fast wieder das Vorkrisenniveau erreicht.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat Januar 2021 um 0,7 %.

Energie verteuerte sich binnen Jahresfrist um 0,3 %

Die Preise für Waren insgesamt lagen im Februar 2021 um 1,0 % über denen des Februars 2020. Die Preise für Energieprodukte lagen mit +0,3 % knapp über dem Niveau des Vorjahresmonats, nach -2,3 % im Januar 2021. Binnen Jahresfrist verteuerten sich im Februar 2021 vor allem Kraftstoffe (+2,4 %), Erdgas (+2,1 %) sowie Heizöl (+1,1 %). Hier wirkte sich neben der zu Jahresbeginn eingeführten CO2-Abgabe auch der Preisanstieg auf dem Rohölmarkt aus. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich um 1,4 %. Der Preisauftrieb für Nahrungsmittel hat sich damit jedoch abgeschwächt (Januar 2021: +2,2 %). Teurer waren vor allem Süßwaren und Molkereiprodukte (jeweils +2,7 %). Weniger gewichtig, aber merklich teurer wurden auch Tabakwaren (+3,9 %), deutlich günstiger hingegen zum Bespiel Mobiltelefone (-9,2 %).

Inflationsrate ohne Energie bei +1,4 %

Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätte die Inflationsrate im Februar 2021 bei +1,4 % gelegen.

Nettokaltmieten gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,3 % gestiegen

Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im Februar 2021 um 1,4 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die aufgrund des großen Anteils an den Konsumausgaben der privaten Haushalte bedeutsamen Nettokaltmieten verteuerten sich um 1,3 %. Stärker erhöhten sich die Preise unter anderem für Leistungen sozialer Einrichtungen (+6,5 %) und Finanzdienstleistungen (+6,2 %). Günstiger waren hingegen zum Beispiel Telekommunikationsdienstleistungen (-1,0 %).

Preise für Heizöl und Kraftstoffe im Vormonatsvergleich 3,6 % höher

Im Vergleich zum Januar 2021 stieg der Verbraucherpreisindex im Februar 2021 um 0,7 %. Energieprodukte wurden um 1,5 % teurer, insbesondere mussten Verbraucherinnen und Verbraucher mehr für Heizöl (+6,5 %) und für Kraftstoffe (+3,0 %) bezahlen. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vormonatsvergleich um 0,7 %, teurer wurde hier vor allem Gemüse (+2,0 %).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)


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