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DAX wieder im Rückwärtsgang - Eon-Papiere crashen

Archivmeldung vom 10.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Am Donnerstag hat der DAX nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 10.210,44 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,90 Prozent im Vergleich zum Mittwoch. Mit Abstand größer Gewinner waren Papiere von Lanxess. Hintergrund waren Gerüchte über ein Joint Venture mit dem britischen Unternehmen Ineos im Kautschuk-Bereich.

Eon-Aktien waren hingegen am Ende der Kursliste - mit einem Abschlag von über sieben Prozent kurz vor Handelsschluss und damit auf dem tiefsten Stand seit 1995. Wegen der niedrigen Strom- und Rohstoffpreise und der schwierigen "politischen Rahmenbedingungen" hat der Konzern für das dritte Quartal einen höheren einstelligen Milliarden-Betrag an Abschreibungen angekündigt. Dadurch werde das laufende Jahr unterm Strich mit einem dicken Minus abgeschlossen, warnten die Düsseldorfer. Es ist der zweite Milliardenverlust von Eon hintereinander. Schon im letzten Jahr hatte der Konzern wegen der Abspaltung seiner Kohle- und Gaskraftwerke einen Fehlbetrag von knapp 3,2 Milliarden Euro erlitten. Von den schlechten Zahlen wurden auf RWE-Aktien nach unten gerissen, die kurz vor Handelsende als zweitschlechtester Wert fast vier Prozent abgaben.

Zudem belasteten den DAX vom Morgen an schwache Vorgaben aus Asien. Der Nikkei-Index hatte zuletzt nachgelassen und mit einem Stand von 18.299,62 Punkten geschlossen (-2,51 Prozent).

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Nachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,1256 US-Dollar (+0,36 Prozent).

Für eine eine Feinunze Gold wurden 1.110,58 US-Dollar gezahlt (+0,47 Prozent). Das entspricht einem Preis von 31,72 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen wieder an: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag 49,28 US-Dollar (+1,74 Prozent).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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