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Überbrückungskredit für Merckle-Imperium bewilligt

Archivmeldung vom 07.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Die schwer angeschlagene Merckle-Gruppe ist vorerst gerettet: Die rund 30 Gläubiger-Banken einigten sich auf einen Überbrückungskredit. Sie stellen allerdings Bedingungen. Am Montag hatte sich Firmenpatriarch Adolf Merckle das Leben genommen.

Die finanziell schwer angeschlagene Merckle-Gruppe bekommt Kredit, muss aber den Pharmahersteller Ratiopharm verkaufen. Das bestätigte ein Sprecher der zu Merckle gehörenden VEM Vermögensverwaltung am Mittwoch. Die rund 30 Gläubiger-Banken hätten einen dringend benötigten Überbrückungskredit genehmigt. Der Liquiditätsengpass der Merckle-Gruppe sei damit abgewendet. Es geht um rund 400 Millionen Euro für das Firmenimperium, zu dem unter anderem auch der Baustoffkonzern Heidelberg-Cement und der Pharmahändler Phoenix gehören.

Die Banken setzten allerdings durch, dass sich Ludwig Merckle zurückziehen muss. Nach dem Selbstmord des Firmenpatriarchen Adolf Merckle war sein Sohn Ludwig gemeinsam mit Ratiopharm-Finanzchefin Susanne Frieß Geschäftsführer der Merckle-Vermögensgesellschaft VEM.

Adolf Merckle hat noch alle notwendigen Unterschriften geleistet

Durch den Überbrückungskredit soll das Merckle-Imperium mit 100.000 Mitarbeitern kurzfristig vor der Insolvenz bewahrt werden. Als nächstes soll ein langfristiger Sanierungsplan erstellt werden.

Adolf Merckle hatte nach Angaben eines VEM-Sprechers selbst noch alle nötigen Unterschriften geleistet, bevor er sich am Montag das Leben nahm. Sein Firmenimperium war durch die Finanzkrise und nach Verlusten bei Spekulationen mit VW-Aktien ins Wanken geraten.

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