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Großhandelsumsatz 2021 real 2,1% höher als 2020

Archivmeldung vom 09.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Großhandel in Deutschland hat im Jahr 2021 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real (preisbereinigt) 2,1 % sowie nominal (nicht preisbereinigt) 10,1 % mehr Umsatz als im bislang umsatzstärksten Jahr 2020 erwirtschaftet. Gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 stieg der Großhandelsumsatz 2021 real um 4,0 %.

Konstant hohes Umsatzniveau von April bis November, Rückgang zum Jahresende

Der Jahresauftakt im Januar und Februar 2021 war aufgrund des bundesweiten Lockdowns zunächst durch starke Umsatzeinbrüche und anschließend im März durch einen enormen Umsatzanstieg, vermutlich durch Nachholeffekte, geprägt. In den folgenden Monaten bis einschließlich November blieb die reale Umsatzentwicklung im Großhandel auf einem konstant hohen Niveau, sodass die Umsätze zwischen Januar und November 2021 um 2,4 % höher lagen als im Vorjahreszeitraum. Im Gegensatz dazu weist der Dezember 2021 einen realen Umsatzrückgang um 3,3 % zum November 2021 auf. Aufgrund des schwachen Dezembers blieb das vorläufige Jahresergebnis geringfügig hinter der Schätzung vom 8. Februar 2022 zurück.

Gebremstes Umsatzwachstum im Produktionsverbindungshandel im 2. Halbjahr 2021

In den beiden Teilbereichen des Großhandels, dem Produktions- und dem Konsumtionsverbindungshandel, entwickelten sich die Umsätze im 1. Halbjahr 2021 nahezu gleich. Im 2. Halbjahr 2021 verlief die Umsatzentwicklung des Konsumtionsverbindungshandels (Handel mit Konsumgütern) dann deutlich positiver als im Produktionsverbindungshandel (Handel mit Grundstoffen für die Produktion). So stiegen die Umsätze im Konsumtionsverbindungshandel gegenüber dem 1. Halbjahr um 5,7 %, wohingegen der Produktionsverbindungshandel lediglich ein Plus von 1,4 % verbuchen konnte. Mögliche Gründe für das langsamere Umsatzwachstum im Produktionsverbindungshandel sind Lieferengpässe und deutliche Preissteigerungen bei Rohstoffen wie Mineralöl, Metallen und Holz.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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