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Siemens rechnet auch nach 2030 mit fossiler Stromerzeugung

Archivmeldung vom 19.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Während Politiker den Ausstieg aus der Kohlekraft planen, werden weltweit tausende neue gebaut. Weiterhin wird jedes stillgelegte Kohlekraftwerk Deutschlands ins Ausland exportiert und dort wieder in Betrieb genommen.
Während Politiker den Ausstieg aus der Kohlekraft planen, werden weltweit tausende neue gebaut. Weiterhin wird jedes stillgelegte Kohlekraftwerk Deutschlands ins Ausland exportiert und dort wieder in Betrieb genommen.

Bild: Global Coal Plant Tracker; CoalSwarm; Platts WEPP / Eigenes Werk

Siemens-Chef Roland Busch rechnet damit, dass Deutschland noch lange fossile Energieträger wie Kohle und Gas verwenden wird. "Wir werden auch 2030 auf fossile Brennstoffe angewiesen sein", sagte Busch der "Bild".

Es werde "immer enger, die Ausbau-Ziele für Erneuerbare zu erreichen". Nach Ansicht des Siemens-Chefs steht Deutschland am Scheidepunkt: "Wenn wir jetzt nicht die Geschwindigkeit deutlich erhöhen, wird es schwierig." Busch bemängelte Defizite in den Sektoren Transport, Energie und Kommunikation. 

"Da fallen wir zurück und müssen dringend nacharbeiten. Wir brauchen schnellere Genehmigungsverfahren und müssen Überregulierung vermeiden. Wir brauchen eine starke Infrastruktur." Auf die Frage nach Märkten der Zukunft sagte Busch, dass es in Zukunft vor allem "um die Kombination aus Daten und Algorithmen" ginge. Das sei ein unheimlicher Wert. "Damit kann man Ressourcen schonen, Produktivität steigern, Emissionen senken. Die Welt wird uns überholen, wenn wir nicht schneller werden", sagte Busch.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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