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Mitglieder-Hoch bei Bayerns Genossenschaften: 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen am 30. März 2018

Archivmeldung vom 27.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Friedrich Wilhelm Raiffeisen (um 1870)
Friedrich Wilhelm Raiffeisen (um 1870)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Rund 160 Jahre nach der Gründung der ersten bayerischen Genossenschaften ist diese Wirtschaftsform gefragter denn je. Darauf hat Jürgen Gros, Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), in einem Interview anlässlich des 200. Geburtstags von Friedrich Wilhelm Raiffeisen am 30. März hingewiesen. Allein die im GVB vertretenen 1.260 Mitgliedsunternehmen haben derzeit rund 2,9 Millionen Mitglieder - so viele wie noch nie.

Ein Grund für die Anziehungskraft von Genossenschaften ist nach Ansicht des Verbandspräsidenten "eine Renaissance des Regionalen". "Produkte regionaler Herkunft haben Konjunktur", stellt Gros fest. "Die Menschen wertschätzen es, wenn sich Unternehmen für ihre Heimat engagieren. Die Genossenschaften in Bayern tun das. Sie sind Heimatunternehmen." Das gelte sowohl für die 244 Volksbanken und Raiffeisenbanken im Freistaat als auch für die 1.016 ländlichen und gewerblichen Genossenschaften. Zusammen stellen sie mehr als 50.000 Arbeitsplätze und werden im laufenden Jahr voraussichtlich über 450 Millionen Euro an Steuern zahlen.

Der GVB begrüßt es, dass Genossenschaften im aktuellen Raiffeisenjahr mehr Wertschätzung erfahren. "Der politische Ritterschlag erfolgte mit dem Koalitionsvertrag der Berliner Regierungsparteien", sagt Gros. So hätten die Koalitionäre nämlich festgehalten, dass sie "Genossenschaften als nachhaltige und krisenfeste Unternehmensform in den unterschiedlichsten Wirtschaftsbereichen stärken" wollen. Gros: "Ein schönes politisches Geschenk zum Geburtstagsfest für Raiffeisen, an das man sich aber hoffentlich auch nach dem Jubiläumsjahr noch erinnert."

Die bayerischen Genossenschaften begehen das Jubiläumsjahr mit zahlreichen dezentralen Veranstaltungen und Aktionen. Auch beim GVB-Verbandstag am 12. Juli bei München wird der runde Geburtstag ein Thema sein. "Raiffeisen ist zwar vor 130 Jahren gestorben", so Gros. "Sein Lebenswerk aber ist aktuell und trifft den Nerv der Zeit."

Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt die Interessen von 1.260 genossenschaftlichen Unternehmen. Dazu zählen 244 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.016 ländliche und gewerbliche Unternehmen mit insgesamt rund 51.000 Beschäftigten und 2,9 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen Genossenschaften eine der größten mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand: 31.12.2017)

Quelle: Genossenschaftsverband Bayern (ots)

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