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Krankenhausgesellschaft NRW warnt vor Entlassungswelle bei Pflegepersonal

Archivmeldung vom 02.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Den Krankenhäusern in NRW droht in diesem Jahr eine Entlassungswelle im Pflegebereich. Davor hat ein Sprecher der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW)im Gespräch mit der in Essen erscheinenden Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (Dienstagausgabe) gewarnt. Anlass zur Sorge bereiten die Finanzsituation vieler Häuser und das Auslaufen des im Jahr 2009 aufgelegten Pflegestellen-Förderprogramms.

Hintergrund: Zu Zeiten der Großen Koalition hatte die damalige Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) ein Programm für zusätzliche Pflegestellen aufgelegt. Krankenhäuser, die zusätzliches Pflegepersonal einstellten, bekamen die anfallenden Kosten zu 90 Prozent erstattet. Dieses Programm ist  ausgelaufen, die zusätzlichen Mittel - pro Jahr etwa 220 Millionen Euro - sollen laut Bundesgesundheitsministerium künftig in die allgemeine Finanzierung der Kliniken fließen.Allein an Rhein und Ruhr sind laut KGNW über diese Maßnahme mehr als 3200 neue Stellen geschaffen worden; nachdem in den Jahren davor Tausende Stellen im Pflegebereich abgebaut worden waren.  "Jetzt rechnen wir wieder mit Personal-Entlassungen", so KGNW-Sprecher Lothar Kratz. Zumal die Einnahmen der Häuser in 2012 gerade einmal um etwa 1,5 Prozent steigen, die Personalkosten aber wahrscheinlich deutlich kräftiger anziehen würden. So fordert die Ärztegewerkschaft Marburger Bund in den aktuellen Tarifauseinandersetzungen ein Gehaltsplus von sechs Prozent.

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (ots)

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