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Ausländische Ingenieure haben es am deutschen Arbeitsmarkt schwer

Archivmeldung vom 06.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Achtung, Warnung, Ausrufezeichen
Achtung, Warnung, Ausrufezeichen

Bild: Rike / pixelio.de

Ausländische Ingenieure und Techniker haben es am deutschen Arbeitsmarkt schwer, auch wenn sie in Deutschland studiert haben. Das zeigt eine neue Studie, über welche die "Zeit" berichtet. Es "suchen 30 Prozent der befragten Absolventen ein Jahr nach dem Abschluss immer noch einen Job in Deutschland", sagte Studien-Autorin Mohini Lokhande. "Das sollte nicht sein."

Schließlich handele es sich um begehrte Fachkräfte. "Das sind die erwünschten Idealzuwanderer". Für die Studie befragte Lokhande im Auftrag des Forschungsbereiches beim Sachverständigenrat für Integration und Migration insgesamt 419 internationale Absolventen von technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen. Der Forschungsbereich wird von der Mercator-Stiftung getragen. Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass Deutschland offenbar den Wettbewerb um die klügsten Köpfe verliert. "Die besten internationalen Absolventen verlassen Deutschland", sagte Lokhande.

"Studierende, die einen Abschluss von 1,5 oder besser haben, gehen mit größerer Wahrscheinlichkeit als ihre Kommilitonen." Um die Situation zu verbessern, sollten die Universitäten die Absolventen beim Einstieg auf den Arbeitsmarkt besser unterstützen, forderte die Studien-Leiterin. "Viele kennen sich hier einfach nicht aus." Wichtig sei vor allem regionale Netzwerke zu bilden. "Es geht darum, internationale Studierende von Beginn an auf den Berufseinstieg vorzubereiten", so Lokhande. "Dafür sollten die Angebote der Hochschule, der Bundesagentur für Arbeit, der Kommune und der Wirtschaft aufeinander abgestimmt sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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