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Berlin und London wollen globale Standards bei Unternehmenssteuern

Archivmeldung vom 05.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Deutschland und Großbritannien wollen sich für internationale Standards bei der Besteuerung von großen globalen Unternehmen einsetzen und auch bei der Durchsetzung stärker mit anderen Ländern zusammenarbeiten. Auf dem Treffen der G20-Finanzminister in Mexiko-Stadt riefen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und der britische Schatzkanzler George Osborne ihre Amtskollegen dazu auf, an einem solchen System teilzunehmen.

"Deutschland und Großbritannien sind für wettbewerbsfähige Unternehmenssteuersysteme, die die Länder für global agierende Unternehmen attraktiv machen. Im Gegenzug erscheint es selbstverständlich, dass internationale Unternehmen die sich daraus ergebenden Steuern auch zahlen", hieß es in einer Presseerklärung, die am Montagnachmittag verbreitet wurde. Bisher sei es schwierig, die internationalen Steuerstandards an die Veränderungen der globalen Geschäftspraktiken anzupassen, wie beispielsweise an die Ausweitung der Bedeutung von E-Commerce. "Es kann daher zu Sachverhaltsgestaltungen kommen, bei denen es multinationalen Unternehmen gelingt, die Besteuerung ihrer Gewinne aus den Ländern, in denen sie entstehen, weg zu verlagern und dadurch im Vergleich zu kleineren, weniger international ausgerichteten Unternehmen, ihre Steuerzahlungen zu minimieren".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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